In den letzten Jahren haben viele Menschen begonnen, sich für gesunde Ernährung und Superfoods zu interessieren. Eine Pflanze, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist Alfalfa. Aber was ist Alfalfa eigentlich? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über diese Pflanze und ihre gesundheitlichen Vorteile.
1. Was ist Alfalfa?
Alfalfa, auch bekannt als Luzerne, ist eine krautige Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört. Die Pflanze ist in vielen Teilen der Welt verbreitet und wird seit Jahrhunderten als Tierfutter und menschliches Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Alfalfa hat lange, schmale Blätter und kleine, violette oder gelbe Blüten.
2. Nährstoffe in Alfalfa
Alfalfa enthält viele wichtige Nährstoffe, darunter Vitamine (insbesondere Vitamin K und C), Mineralien (wie Eisen und Kalzium) und Antioxidantien. Die Pflanze enthält auch sogenannte Phytoöstrogene, die ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen wirken können.
3. Gesundheitliche Vorteile von Alfalfa
Aufgrund ihrer Nährstoffzusammensetzung und ihrer potenziell hormonellen Wirkung gibt es viele mögliche gesundheitliche Vorteile von Alfalfa. Hier sind einige der wichtigsten:
a. Unterstützung der Herzgesundheit
Alfalfa kann dabei helfen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken, was wiederum das Risiko von Herzerkrankungen verringern kann. Darüber hinaus kann Alfalfa auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.
b. Linderung von Wechseljahrsbeschwerden
Aufgrund der phytoöstrogenen Wirkung von Alfalfa kann die Pflanze dazu beitragen, die Symptome der Menopause zu lindern, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen.
c. Unterstützung der Verdauung
Alfalfa kann auch dazu beitragen, die Verdauungsgesundheit zu verbessern, indem sie die Produktion von Magensäure anregt und somit die Verdauung von Nahrungsmitteln erleichtert.
d. Entzündungshemmende Wirkung
Alfalfa enthält auch Verbindungen, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Dies kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, was wiederum das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Diabetes verringern kann.
5. Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Alfalfa (Medicago sativa) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Sie wird auch Luzerne oder Klee genannt und ist aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte und vielseitigen Verwendbarkeit ein beliebtes Futter- und Nahrungsergänzungsmittel. Die Pflanze wächst als mehrjährige Staude und kann je nach Sorte eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter erreichen.
Die Blätter von Alfalfa sind dreizählig und haben eine längliche Form. Die Blüten sind klein und in der Regel violett oder blau gefärbt. Sie erscheinen von Juni bis August und bilden später Hülsenfrüchte aus. Die Samen dieser Früchte sind besonders nahrhaft und dienen als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Alfalfasprossen und Alfalfamehl.
Alfalfa ist reich an verschiedenen Nährstoffen wie Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere die Vitamine A, C, E und K sowie die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Eisen sind in der Pflanze in hohen Konzentrationen enthalten. Zudem enthält Alfalfa verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben sollen.
Wie wird Alfalfa angebaut und geerntet?
Alfalfa wird vor allem in trockenen, warmen Klimazonen angebaut und ist daher in Regionen wie den USA, Kanada, Südamerika, Australien und Europa verbreitet. Die Pflanze bevorzugt lehmige oder sandige Böden und eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.
Die Aussaat von Alfalfa erfolgt in der Regel im Frühjahr oder Herbst. Die Samen werden auf den Boden gestreut und leicht mit Erde bedeckt. Danach benötigen sie eine regelmäßige Bewässerung, um keimen zu können. Nach etwa acht Wochen beginnt die Pflanze zu wachsen und kann nach weiteren sechs bis acht Wochen das erste Mal geerntet werden.
Die Ernte von Alfalfa erfolgt in der Regel durch das Abschneiden der oberen Triebe mit einer speziellen Mähmaschine. Nach dem Trocknen wird das Heu in Ballen gepresst und kann dann weiterverarbeitet werden.