Über den Autor – Öl selber Pressen

Ich presse seit über 2 Jahren mein Pflanzenöl selbst mit der Rommelsbacher Emilio OP 700*, welche ich aufgrund ihrer unglaublich einfachen Bauweise und kräftigen Edelstahlteile sehr empfehlen kann.

Die Reinigung ist auch einfacher und schneller als man sich vorstellt, aber man muss sich bewusst sein, dass eine gründliche Handreinigung 5-10 min in Anspruch nehmen muss.

Du bekommst hier also Information über das Ölpressen für Anfänger aus erster Hand.

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Ölpresse kaufen – die richtige Haushaltspresse zur Ölherstellung

Hochwertiges Pflanzenöl lässt sich mit einer Ölpresse gut zuhause herstellen. Die Auswahl an pflanzlichen Ölen aus eigener Herstellung ist hierbei riesig: Walnuss, Leinsamen, Kürbiskern, Mohn, Raps, Haselnuss, Cashew und Sonnenblumenkerne bilden bloß eine kleine Auswahl von der möglichen Vielfalt in der Küche ab.

Dabei lohnt sich das heimische Öl pressen auch aus gesundheitlicher Sicht: Frische und Nährstoffe sind hierbei lediglich 2 der Stärken selbst produzierten Öls. Dieser Ratgeber liefert im Folgenden die wesentlichen Informationen über moderne Pressen für pflanzliche Öle im Heimgebrauch.

Ölpresse – Öl zu Hause selber pressen

Eine Ölpresse lässt sich in verschiedenen Ausführungen kaufen. Dabei weiß längst nicht jeder, worauf bei solch einer Presse zur Ölherstellung eigentlich zu achten ist. Wie unterscheiden sich die einzelnen Produkte voneinander und lohnen sie sich überhaupt für Privathaushalte? Die folgenden Abschnitte liefern das nötige Hintergrundwissen zur Ölpresse, ehe die Kriterien für einen Kauf erklärt werden.

Basics: Funktionsweise einer Ölpresse

Wie funktioniert eine Ölpresse überhaupt? In erster Linie gilt es mit jeder Presse, pflanzliche Öle selbst herstellen zu können. Allerdings unterscheiden sich die einzelnen Geräte voneinander. Der wesentliche Unterschied besteht zwischen der Heißpressung und der Kaltpressung als Verfahren. Ebenso sind zentrale und dezentrale Pressverfahren erwähnenswert.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass dezentrale Ölmühlen die Kaltpressung nutzen, während zentrale Mühen auf das Heißpressverfahren zurückgreifen. Private Haushalte, um die sich dieser Ratgeber dreht, nutzen ausschließlich dezentrale Ölpressen. Wodurch zeichnen sich diese Produkte aus? 

Eine Ölpresse für den Eigenbedarf nutzt im Regelfall eine sog. Schneckenpresse. Das ist eine Art Röhre, die wie bei einem Fleischwolf das gleichzeitige Auspressen vom Pressgut erlaubt. Früher nutzten die Menschen noch etwas umständlicher 2 schwere Mühlsteine. Diese wurden aufeinandergepresst, bis kein Öl mehr austrat.

Das ist heutzutage eher nicht die Regel. Moderne Haushalte mögen es komfortabel und unkompliziert. Dementsprechend kommen vorwiegend Zylinderpressen zum Einsatz. Diese nutzen gemäß ihrem Namen einen Zylinder, der mit Löchern versehen ist, durch die das Öl austritt.

Zusätzlich zur Zylinderpresse sind sog. Seiherstabpressen bzw. Seiherscheibenpressen geläufig. Sie funktionieren recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied besteht in den Löchern für das austretende Öl. Sie verwenden keine Löcher, sondern sind mit Stäbchen ausgestattet, durch die das Öl gepresst wird.

Ölpresse manuell

Bei einer manuellen Presse für die Ölherstellung ist vor allem Kraft und Ausdauer gefragt. Diese Modelle werden ausschließlich per Hand betrieben. Die Pressen besitzen zu diesem Zweck größere Kurbeln, die manuell betätigt werden. Ihr größter Vorteil liegt in der nicht benötigten Stromquelle. Da sie manuell zu nutzen sind, brauchen sie keinen Strom und können entsprechend auch bei Stromausfällen verwendet werden.

Außerdem bietet die »Ölpresse manuell« den Vorteil, möglichst viele Nährstoffe und Vitamine zu erhalten. Da es sich um ein besonders kaltes Kaltpressverfahren handelt, bleiben insbesondere die als gesund geltenden ungesättigten Fettsäuren enthalten.

Wichtig für den Gebrauch der handbetriebenen Ölpresse ist allerdings, dass möglichst kleines Pressgut verwendet werden sollte. Damit lässt sich der Ölherstellungsprozess deutlich vereinfachen, weil dann weniger Muskelkraft erforderlich ist. Größere Kerne und Samen, etc. können zu diesem Zweck im Vorfeld mit einem entsprechenden Messer zerkleinert werden.

Beliebte manuelle Geräte für das Öl selber pressen zu Hause sind zum Beispiel:

Presse à huile*

GOLDENWALL Manuelle Ölpresse*

Anhon Ölpresse, Manuelle Maschine*

 Ölpresse elektrisch

Automatisch betriebene Ölpressen erfordern praktisch keine Muskelkraft und Handarbeit. Stattdessen kommt hier eine Stromquelle zum Einsatz, um das Öl auszupressen. Eine simple Ölpresse elektrisch zu nutzen, ist vor allem dann vorteilhaft, wenn das Öl zügig und mit wenig Aufwand produziert werden soll.

Im Gegensatz zur handbetriebenen Presse spielt bei der elektrischen Ölpresse durchaus die Temperatur eine Rolle. Etliche Modelle bieten Spezialprogramme an, damit für das jeweilige Pressgut das passende Pressprogramm zur Anwendung kommt. Neben den Funktionen und Modifikationen der elektrischen Presse ist auch die Temperatur relevant.

Eine Ölpresse elektrisch zu betreiben bietet oft den Vorteil, die Temperatur für die Pressung anpassen zu können. Das schützt die Nährstoffe und Vitamine vor Zerstörung. Auf diese Weise bleiben die gesunden Inhaltsstoffe auch hier weitgehend erhalten. Denn die elektrischen Modelle erhitzen das Pressgut nur geringfügig. Dadurch bleibt auch dieser Prozess ein sog. Kaltpressverfahren.

Um eine automatische Ölpresse zu verwenden, ist lediglich eine Steckdose erforderlich. Das geht zugleich mit dem Nachteil einher, dass die Presse nicht problemlos überall nutzbar ist. Allerdings ist hier kein Festschrauben nötig, um einen sicheren Stand beim Pressen zu gewährleisten.

Grundsätzlich müssen Kerne und Samen nicht zerkleinert werden, um sie in die Ölpresse zu geben. Anders sieht es bei harten und größeren Nüssen aus. Hier lohnt es sich, sie vorher klein zu schneiden und natürlich auch zu schälen.

Empfehlung einer elektrischen Ölpresse: Rommelsbacher Emilio OP 700*

 

der Unterschied zwischen Ölmühlen und Ölpressen

Die Begriffe werden oft synonym verwendet. Ölmühle ist die Einrichtung, in der sich für gewöhnlich eine Presse befindet. Normalerweise ist bei einer Mühle der gesamte Herstellungsapparat gemeint. Für die industrielle Fertigung ist dies z. B. relevant.

Im Gegensatz dazu ist eine Ölpresse lediglich als eine Komponente innerhalb der Mühle zu verstehen. Für den privaten Hausgebrauch ist die Ölpresse das geläufigere Gerät zur Herstellung von Ölen. Im Umlauf sind im Endeffekt aber beide Bezeichnungen für Produkte.

Kauf von Ölpressen für zuhause – worauf achten?

Pflanzenöle selbst herzustellen kann mit einer Ölpresse auch in den heimischen Wänden gelingen. Aber was ist wirklich wichtig? Wer sich nicht mit der Thematik auskennt, kauft schnell das Falsche. Worauf kommt es also an? Preise gelten längst nicht mehr als alleinige Merkmale, um ein gutes Produkt zu erwerben. Das ist bei einer Ölpresse genauso. Aus diesem Grund sind im Folgenden ein paar Aspekte aufgeführt, die die Kaufentscheidung in puncto Ölpresse erleichtern sollen.


Pressgut: Was ist beim Öl selber pressen zu Hause möglich?

Beim Kauf ist das Pressgut ein wichtiger Faktor. Denn eine Ölpresse für den Privatgebrauch kann längst nicht alles zu Öl verarbeiten. Vielmehr sind harte Kerne, wie Aprikosen u. Ä. für kaum eine Ölpresse machbar.

Im Vergleich dazu lohnt sich vorwiegend weiches und kleines Pressgut. Hierzu zählen insbesondere Walnüsse, Leinsamen oder Kürbiskerne. Vor einem Kauf ist also unbedingt darauf zu achten, welches Pressgut von der Ölpresse beherrschbar ist – und was nicht.

Es kann ebenso bei einem Kauf hilfreich sein, wenn bereits bekannt ist, welches Öl mit der Presse hergestellt werden soll. Das grenzt die Auswahl ggf. ein wenig ein, wenn der Fokus von vornherein auf bestimmtes Pressgut liegt.


Welche Saaten und Kerne können zu Öl verarbeitet werden?

Grundsätzlich ist wichtig, dass der Fettgehalt hoch genug ist, und das möglichst Pressgut klein(max. Erdnussgröße) ist, bzw. zerkleinert wurde.

Die beliebtesten und meist verwendete Ölsaaten sind:

Sonneblumenkerne, Macadamia Nüsse, Leinsamen, Kürbiskerne, Kokosflocken, Cashewkerne, Erdnüsse, Sesamsamen, Mandeln, Walnüsse, Mohnsamen, Senfkörner, Paranüsse, Haselnüsse, Pistazien, Pinien, Chia-Samen, Hanfsamen, Traubenkerne, Rapssaat


Gewicht und Preise für Ölpressen

Wer denkt, dass das Gewicht einer Ölpresse kaum ausschlaggebend ist, irrt. Die Pressen unterscheiden sich durchaus in ihrer Gewichtsklasse voneinander. Insbesondere beim händischen Pressen von Öl kommt es auf einen sicheren Stand an. Da hier vor allem die Muskelkraft gefragt ist, muss die Mechanik unbedingt dem Kraftaufwand standhalten können.

Elektrische bzw. strombetriebene Ölpressen kommen im Gegensatz dazu mit etwas weniger Eigengewicht aus. Trotz allem darf dieser Faktor auch hier nicht vernachlässigt werden. Grundsätzlich gilt: Es sind Ölpressen mit 5 kg Gewicht erhältlich. Aber ebenso gibt es Ölpressen mit einem Gewicht von 15 kg.

Im Allgemeinen sind schwerere Ölpressen langlebiger und robuster verarbeitet. Sie lohnen sich also, um die Presse lange nutzen zu können. Aber hier ist auch zu bedenken, dass eine Ölpresse mehr kostet, wenn sie mehr wiegt. Hier spielt also durchaus auch der eigene Geldbeutel bzw. das Bankkonto eine Rolle.


 

Material und Verschleiß von Ölpressen

Beim Material ist die Abnutzung und damit der normale Verschleiß ein wichtiges Thema. Für die manuell betriebene Ölpresse gilt dies speziell, da sie unter großem Krafteinsatz gebraucht wird. Aus diesem Grund ist Plastik und Kunststoff bei handbetriebenen Ölpressen nicht zu empfehlen. Solche Materialien sind tendenziell unter großem Kraftaufwand leicht verformbar. Das beeinträchtigt letztlich die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit der Presse.

Ganz besonders ist hier das Presswerk zu begutachten, ehe gekauft wird. Das Presswerk darf keinesfalls aus verschleißanfälligen und verformbaren Materialien bestehen. Hartmetalle, wie bspw. Edelstahl sind hier eindeutig im Vorteil und grundsätzlich empfehlenswert. Edelstahl kommt inzwischen sehr häufig in Küchengeräten zum Einsatz, weil es robust, pflegeleicht und insgesamt eine lange Nutzungsdauer aufweist. Das gilt ebenso für Ölpressen im Haushalt. Aber auch hier existiert ein Nachteil.

Während Edelstahl langlebig ist und die Kraft besser übertragen kann, lohnt sich dieses Material vorrangig bei manuellen Ölpressen. Eine elektrische Ölpresse kommt auch trotz allem mit hochwertigem Kunststoff gut aus. Woran liegt das? Obwohl Kunststoffe als verformbar gelten, sind sie bei der Herstellung dennoch günstiger und leichter. Bei Ölpressen, die elektrisch funktionieren, können Kunststoffe somit viel beitragen, um den Preis und das Gewicht gering zu halten.

Ölpresse Ausbeute: Leistung und Ölmenge

Für die Wahl der richtigen Ölpresse ist zudem die Leistung ein essenzieller Faktor. Gute Ölpressen haben genügend Power im Presswerk, um konstant und effizient Öl herzustellen. Dieser Faktor ist speziell für die automatischen Ölpressen relevant. In allen anderen Fällen zählt die Muskelkraft für die Ausbeute. Automatische Ölpressen bieten im Regelfall eine Leistung zwischen 300 und 1000 Watt an.

Nicht nur die Leistung ist relevant, um mit der gewählten Presse zufrieden zu sein. Daneben ist auch die Ölpresse Ausbeute wichtig: Wie viel Öl lässt sich mit der Presse produzieren? Dieser Faktor hängt natürlich stark von dem gewählten Pressgut ab.

In den meisten Fällen sollen nur kleine Mengen an z. B. Leinsamenöl hergestellt werden. Bei Olivenöl ist hingegen eine größere Menge erwünscht. Das Gute: Generell ist die Ausbeute bei Oliven relativ hoch, sodass hier weniger Pressgut und Arbeit nötig ist, um das Öl herzustellen. Für Olivenöl gibt es allerdings keine Pressen für den Hausgebrauch.

Die kleinen Leinsamen hingegen ermöglichen grundsätzlich nur eine geringe Ölmenge. Hier ist eine größere Menge Pressgut erforderlich, um eine hohe Ausbeute zu erzielen.


Ölpresse Testsieger: Welche Hersteller lohnen sich?

Bei der Frage, welcher Hersteller und welche Marken die besten Ölpressen anbieten, existiert vorrangig eine Handvoll an Namen auf dem Markt. Sie sind sehr empfehlenswert und bieten eine herausragende Qualität mit ihren Ölpressen. Insbesondere sind hier die Ölpresse Testsieger Rommelsbacher, Sichler und Piteba zu nennen. Lässt sich mit einer Küchenmaschine, wie z. B. von Kitchenaid, ebenso Öl herstellen?

Gibt es eine »Ölpresse Kitchenaid«?

Die Ölpresse Kitchenaid gibt es als solche zunächst einmal nicht. Hinter dem Markenhersteller Kitchenaid verbirgt sich ein großer Konzern, der zahlreiche Küchenmaschinen, Zubehöre und »Food Processor« anbietet. Ob Mixer, Rührstäbe oder Saftpressen – der Hersteller bietet es.

In puncto Ölpressen ist bei dieser Marke jedoch kein passendes Produkt direkt erhältlich. Allerdings lassen sich spezielle Aufsätze zum Zerkleinern von Nüssen kaufen. Das ist bspw. optimal, um harte Kerne und Nüsse zu Öl zu verarbeiten.

Weitere Kriterien zur Herstellerwahl von Ölpressen:

Für den Kauf einer Ölpresse im Privathaushalt kann der Hersteller durchaus eine Bedeutung haben. Nicht alle Hersteller von Ölpressen nutzen bspw. ein breites Angebot an Zubehörteilen oder Kundenservices. Hier lohnt es sich also, genau zu schauen, was die Hersteller anbieten. Besonders die Bedienungsanleitung sollte enthalten sein und eine verständliche Sprache aufweisen. In einigen Fällen sind zusätzlich Rezepte enthalten.

Die Ölpresse (speziell die elektrische Variante) ist zudem eine grundsätzliche Qualitätsfrage. Nicht nur, dass sich die Produkte preislich deutlich voneinander abheben können, auch die Verarbeitung und Zubehörliste unterscheidet sich häufig. Manche Hersteller bieten demnach für die jeweilige Presse Reinigungszubehör, das bereits beim Kauf enthalten ist. Hierbei sind insbesondere spezielle Bürsten zu nennen, die die Reinigung erleichtern.

Aber ebenso sind bei manchen Pressen als Set erhältlich. In diesen Fällen enthält das Produkt nicht nur die Presse selbst, sondern außerdem ein Sieb oder Auffangbehälter und Trichter. Nicht zuletzt sind insbesondere automatische Stoppfunktionen ein wichtiges Sicherheitsmerkmal guter Ölpressen. Mit solch einer Funktion ist der Ausschaltknopf kein Problem mehr. Wer das Abschalten der Presse vergisst, profitiert von der Stoppfunktion.


Anwendung zuhause: Ölpressen richtig nutzen

für die Nutzung der Ölpresse zuhause ist hauptsächlich die Umgebung relevant. So sollte die Presse vor allem sicher stehen. Das bedeutet, die Gefahr eines Umkippens oder Herunterfallens sollte unbedingt reduziert werden. Speziell für manuelle Geräte ist eine sichere Aufstellung wesentlich. Im besten Fall sind die Ölpressen mit dem Untergrund verschraubt, um kippsicher zu stehen.

im Betrieb sind außerdem die verwendeten Nüsse, Samen, Kerne und Früchte ausschlaggebend. Hier ist es wichtig, die Presse frei von Verunreinigungen zu halten. Das stellt sicher, dass das Öl rein und frei von Fremdkörpern ist. Gleichzeitig ist darauf zu achten, das Pressgut selbst sauber und vor allem trocken zu halten. Feuchtigkeit verkürzt die Haltbarkeit deutlich und erhöht das Risiko für verdorbene Samen, etc.

Haltbarkeit: selbst hergestelltes Öl richtig lagern und aufbewahren

In puncto Haltbarkeit und Lagerfähigkeit gelten für Pflanzenöle ganz ähnliche Bedingungen wie für Essig. Das Öl hält sich am besten, wenn es an einem schattigen bzw. dunklen Ort gelagert wird.

Der Lagerort sollte zudem kühl, aber nicht kalt sein. Das bedeutet, im Kühlschrank ist das Öl allgemein weniger gut aufzubewahren. Obwohl die Kälte nichts am Geschmack bzw. Aroma ändert, sorgt die Kälte dennoch für eine Trübung und Ausflockung des Öls. Den Anblick mag nicht jeder. Ideal für die Lagerung sind dunkle Glasflaschen.

Reinigung und Pflege nach dem Ölpressen

Für optimale Ergebnisse bei der Erzeugung von Öl kommt es auf gründliche Sauberkeit an. Die Aspekte der Reinigung und Pflege spielen daher durchaus wichtige Rollen bei Ölpressen. Worauf kommt er hierbei an?

Manche Modelle lassen sich komplett auseinanderbauen, um die einzelnen Komponenten bspw. in der Spülmaschine zu reinigen. Andere Ölpressen sind in ihren Einzelteilen jedoch nicht voneinander trennbar. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Pflege.

Wer sich demnach eine Ölpresse anschaffen will, sollte nicht nur auf den sicheren Stand beim Reinigen achten, sondern auch darauf, dass das Gerät möglichst präzise gesäubert werden kann. Das Trennen der Stromverbindung ist natürlich für die Sicherheit zwingend nötig, bevor die Ölpresse sauber gemacht wird.

Zusammenfassung: die richtige Ölpresse kaufen

Eine Ölpresse kann sich für den eigenen Haushalt lohnen. Hierbei sind allerdings viele verschiedene Faktoren in Betracht zu ziehen. Das umfasst nicht nur die Frage, ob es eine manuelle oder elektrische Ölpresse sein soll. Ebenso ist das gewünschte Öl wichtig, um herauszufinden, welche Presse geeignet ist.

Dieser übersichtliche Ratgeber hat die Grundlagen zur Ölpresse erklärt. Zugleich ist nun verständlich geworden, worauf es bei einer guten Ölpresse ankommt. Ob nun die Frage nach dem Hersteller, dem Preis oder die Ausbeute – jetzt kann die private Ölherstellung beginnen.


Du hast dich entschieden deine Ernährung mit hochwertigem pflanzlichen Öl zu bereichern?

Herzlichen Glückwunsch, die folgende Tabelle wird dir helfen das für dich richtige Öl für den täglichen Bedarf zu finden.

Was nützt es allerdings, wenn das hochwertigste Öl schon seit Monaten im Laden bei vollem Sonnenlicht, den Großteil seiner positiven Wirkstoffe verloren hat?

Um das Maximum an Benefit für deine Gesundheit zu bekommen, empfehle ich das Öl 1x pro Woche selbst zu pressen. Es ist preiswerter als du denkst! Wie es funktioniert und das Ergebnis aussieht und schmeckt, das zeige ich im folgenden Video.

 Öl selber pressen – Pro und Kontra

Pro Kontra
-zusätzliche sekundäre Pflanzenstoffe, da ungefiltert -Anschaffungskosten
-viel mehr Vitamine und positiv wirkende Inhaltstoffe, da nur sehr kurze Lagerzeit -Energiekosten, Wasserkosten(Reinigung)
-Kosteneinsparung da nur für den aktuellen Bedarf gepresst wird(nahezu kein wegschmeissen überlagerter großer Ölflaschen mehr) -Arbeitszeit/Aufwand
-besserer Geschmack da unübertroffen frisch -es wird immer ein gewisser Vorrat an Pressgut benötigt
-bessere Kontrolle über Bio-Qualität, da ein Verarbeitungsschritt wegfällt -Aufbewahrungsplatz
-leichter Zugriff auf frische Spezialöle(Pinienöl, Kürbiskernöl, Erdnussöl, siehe Beiträge unten)
-originelles Geschenk/Mitbringsel


Meine Tests mit der elektrischen Ölpresse Rommelsbacher OP 700*


Infografik Hinweise zur Ölpresse Emilio 750 Rommelsbacher
Infografik Hinweise zur Ölpresse Emilio 750 Rommelsbacher vom Hersteller

5 Hinweise vom Hersteller:

„Wissenswertes zu Ihrer Ölpresse Emilio“ für beste Ergebnisse:

– Verwenden Sie nur Saaten, Kerne und Nüsse mit einem genügend hohen Öl- bzw. Fettgehalt.

– Die zu verarbeitenden Rohmaterialien dürfen nicht größer als Erd- bzw. Haselnüsse sein. Gegebenenfalls zerkleinern Sie diese bitte, um eine optimale Verarbeitung zu gewährleisten.

– Achten Sie vor dem Einfüllen darauf, dass sich keine Fremdkörper im Pressgut befinden.

– Die zu verarbeitenden Saaten, Kerne und Nüsse müssen ausreichend vorgetrocknet sein.

– Das Gerät ist nicht zum Verarbeiten von Früchten wie z.B. Sojabohnen oder Oliven geeignet.

– Weitere Informationen entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.

Warum gibt es keine Olivenölpresse für den Hausgebrauch?

Zum Einen ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen, dass es weder frische Oliven in den gängigen Märkten noch online zu bestellen gibt(auch in der Saison nur sehr schwer!). Dies liegt wahrscheinlich daran, dass frische Oliven ungenießbar sind.

Zum Anderen sollen Oliven noch am Tag der ernte weiterverarbeitet werden. Deswegen wird Olivenöl auch immer im Ursprungsland ohne Umwege gepresst.

Wie wird die Ölpresse Rommelsbacher OP 700 gereinigt?

Bei dieser Ölpresse werden nur 2 Teile gereinigt!

Nachdem sich das Gerät abgekühlt hat, sind die beiden Edelstahlteile in wenigen Sekunden ausgebaut.

Mit der mitgelieferten starken Bürste und etwas Spülmittel wird die Schneckenführung und die Schnecke und fliessendem Wasser gereinigt und abgespült – fertig.

In den Geschirrspüler würde ich die Teile nicht legen.


 

Leinöl

Hergestellt wird es aus den Samen der blaublühenden Flachspflanze. Die Samen sind günstig in jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich.

Es handelt sich um ein Öl mit besonders hohem Mehrwert für unsere Gesundheit.

Beim Leinöl finden wir im Handel 2 Sorten vor – Leinöl aus gerösteten und ungerösteten Samen. Bei der ungerösteten Variante entfaltet sich die Gesundheitswirkung natürlich am besten. Es wird meist in kleinen Mengen abgeboten, da es schnell bitter wird.

Wieviel Leinsamen benötigen wir nun um 100ml Leinöl zu erhalten?

>>>Du benötigst etwa 250-270g Leinsamen für 100ml Leinöl.<<<

Im folgenden Test mit der elektrischen Ölpresse Rommelsbacher OP 700 gehe ich dieser Frage auf den Grund!

Als erstes setze ich die rote Förderschnecke für sehr kleine Samen(rot) ein.

Danach fülle ich den Pressgutbehälter mit Leinsamen, schliesse ihn, schalte das Gerät ein und drücke die Starttaste.

Der Rest passiert nun, nachdem es etwas aufgeheizt hat, vollautomatisch, da der Vorgang eine weile dauert ist es nicht notwendig dabei zu sein. Das Gerät schaltet nach 5min Leerlauf automatisch ab.


 

Kürbiskernöl

Kürbiskernöl wird aus Kürbiskernen kalt gepresst und hat eine Vielzahl von kulinarischen und kosmetischen Anwendungen. Wegen seines nussigen Geschmacks wird es gerne in Desserts, Salatdressings und als Öl zum Verfeinern von Speisen verwendet. Es ist auch in Haar- und Hautpflegemittel üblich.

Viele Aussagen über die gesundheitlichen Vorteile (insbesondere selbst gepresstes) von Kürbiskernöl werden von der modernen Wissenschaft unterstützt, und es gibt mehrere Gründe, warum Sie Kürbiskernöl in Ihre Ernährung aufnehmen sollten.

Kürbiskernöl ist außerdem reich an mehrfach und einfach ungesättigten Fettsäuren. Ungesättigte Fette haben in Studien gezeigt, dass sie den Cholesterinspiegel im Blut verbessern und das Risiko für Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes senken.

Die Fähigkeit von Kürbiskernöl, die Wundheilung zu beschleunigen, wird von Forschern untersucht. Es wurden Studien an Nagetieren durchgeführt, aber die Auswirkungen auf den Menschen müssen noch weiter erforscht werden. Kürbiskerne sind reich an Antioxidantien, die die Fähigkeit des Körpers, Krankheiten zu bekämpfen, unterstützen. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften werden werden aktiv untersucht.

Kürbiskernöl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Allerdings kann derselbe Faktor, der Kürbiskernöl so wirksam macht, bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen auch zu Komplikationen führen.

Der Verzehr von Kürbiskernöl kann laut Forschung eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen haben:

https://youtu.be/SybtAYnOYmY

Prostata

Kürbiskernöl kann bei der Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie oder einer vergrößerten Prostata helfen. In einer zufälligen Studie konnte Kürbiskernöl über einen Zeitraum von drei Monaten die Symptome einer vergrößerten Prostata lindern und die Lebensqualität der Teilnehmer verbessern.

Topisches Kürbiskernöl wurde auch zur Behandlung der chronischen nichtbakteriellen Prostatitis eingesetzt, einer bakteriellen Infektion, die bei älteren Männern häufig auftritt.

Gesundheit des Herzens

Kürbiskernöl kann Ihrem Herzen helfen, indem es Ihren Cholesterinspiegel und Ihren Blutdruck senkt, beides Risikofaktoren für Herzkrankheiten. Das ist wahrscheinlich so, weil Kürbiskernöl eine bessere Alternative zu gesättigten und Transfetten ist.

Haarwachstum

Kürbiskernöl kann eine nützliche Ergänzung für Menschen sein, die ihr Haar besser wachsen sehen wollen. Eine Studie untersuchte die Wirksamkeit von Kürbiskernöl bei Männern mit leichtem bis mittlerem Haarausfall. Diejenigen, die Kürbiskernöl verwendeten, bekamen etwa 30 % mehr Haare als diejenigen, die ein Placebo einnahmen.

Kürbiskernöl – frisches Öl selbst gepresst zu Hause

Mein Pressergebnis mit der Rommelsbacher OP 700*:

Wieviel Kürbiskerne benötige ich für 100ml Öl.

Aus 200g Kürbiskernen erhielt ich genau 55g frisches, ungefiltertes Kürbiskernöl. Das bedeutet, dass ich ca. 364g rohe Kürbiskerne für 100g Öl benötige.

Die günstige 2kg Kürbiskern-Großpackung bestellst du hier*.


Was kann ich mit dem Ölkuchen machen?

Der nahezu Fettfreie Rest der Leinsamen wird Ölkuchen genannt. Es ist eine Ballaststoffbombe. Über den extremen gesundheitlichen Mehrwert von Ballaststoffen muss heutzutage nichts mehr erwähnt werden.

Der Leinsamen-Ölkuchen schmeckt, auch wenn fast frei von Ölen, sehr aromatisch, er ist sehr knusprig. Man kann ihn pur essen, so lecker ist er, jedoch wird vom übermäßigen Verzehr solch großer Mengen Ballaststoffe auch abgeraten.

Mische einige Teelöffel des Leinsamen-Ölkuchens in das Müsli, die Suppe, den Smoothie oder Orangensaft. Die Anwendungsmöglichkeiten dieses Superfoods sind grenzenlos.

Kaltauszug:

Mische 2-3 Esslöffel in ein Glas kaltes Wasser und lasse es über Nacht stehen.

Am nächsten Tag erhältst du eine dicke, schleimige Flüssigkeit. Sie ist ein natürliches sehr wirksames Abführmittel. Der übermäßige Verzehr von Leinsamen wirkt ebenso abführend.