
Einleitung
Kürbiskerne sind weit mehr als nur ein Snack für zwischendurch. Die kleinen grünen Kraftpakete stecken voller Nährstoffe und haben sich vom Nebenprodukt zum Superfood gemausert. Ob geröstet, als Öl oder im Müsli – sie sind vielseitig einsetzbar und dabei unglaublich gesund. Wer hätte gedacht, dass der Kürbis solche Schätze verbirgt?
Definition & Einordnung
Kürbiskerne sind die essbaren Samen verschiedener Kürbisarten, insbesondere des Steirischen Ölkürbisses (Cucurbita pepo var. styriaca). Anders als bei vielen anderen Sorten sind ihre Samen schalenlos – ein evolutionärer Vorteil für die menschliche Ernährung. Botanisch zählen Kürbiskerne zu den Ölsaaten. Sie enthalten einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Mikronährstoffen wie Zink, Magnesium und Eisen.
Sie gelten als pflanzliche Proteinquelle, sind glutenfrei und können sowohl roh als auch geröstet verzehrt werden. Ihre Verwendung reicht von traditioneller Hausmannskost bis hin zur modernen Gesundheitsküche.


Herstellung
Die Ernte der Kürbiskerne erfolgt meist im Herbst. Dabei werden die Kürbisse auf dem Feld maschinell aufgeschnitten, das Fruchtfleisch verbleibt auf dem Acker und dient als Gründüngung, während die Kerne gesammelt, gereinigt und getrocknet werden.
Anschließend werden sie je nach Verwendungszweck naturbelassen oder geröstet. Für die Ölgewinnung werden sie in speziellen Ölmühlen kalt oder warm gepresst. In der Steiermark ist diese Verarbeitung eine jahrhundertealte Tradition, die heute durch moderne Technik verfeinert wird.
Herkunft
Der Ursprung der Kürbisse liegt in Mittel- und Südamerika. Die dortigen Ureinwohner nutzten die Pflanzen bereits vor mehreren Tausend Jahren. Die heute bekannten schalenlosen Kürbiskerne stammen jedoch aus einer Züchtung in der Steiermark in Österreich – einer Region, die bis heute als Zentrum für hochwertige Kürbiskernprodukte gilt.
Heute wird der Steirische Ölkürbis auch in anderen Regionen Europas angebaut, etwa in Ungarn, Slowenien und zunehmend auch in Deutschland. Der Geschmack und die Qualität hängen stark vom Anbaugebiet, Klima und der Verarbeitung ab.


Kürbiskerne sind Zutat von
• Müslimischungen
• Proteinriegeln
• Broten und Brötchen
• Kürbiskernöl
• Pesto-Variationen
• Salat-Toppings
• Fleischersatz-Produkten
• Knabbermischungen

Nährwerte
Kürbiskerne sind besonders nährstoffreich. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe. Darüber hinaus liefern sie essentielle Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink.
Nährwerte | pro 100g |
---|---|
Brennwert | 560 kcal |
Fett | 46 g |
– davon gesättigte Fettsäuren | 8 g |
Kohlenhydrate | 2 g |
– davon Zucker | 1 g |
Eiweiß | 24 g |
Salz | 0,02 g |

Einleitung
Klein, knackig, grün – und überraschend vielseitig: Kürbiskerne sind nicht nur eine beliebte Knabberei, sondern auch ein echtes Kraftpaket der Natur. Ob als Topping für Salate, Bestandteil von Brot oder als Öl – die kleinen Samen haben viel zu bieten. Höchste Zeit also, sie sich genauer anzusehen!
Definition & Einordnung
Kürbiskerne sind die essbaren Samen des Kürbisses (Cucurbita), botanisch betrachtet gehören sie zu den Ölsaaten. Sie stammen aus dem Fruchtinneren verschiedener Kürbisarten, allen voran dem Steirischen Ölkürbis (Cucurbita pepo var. styriaca). Anders als bei vielen anderen Kürbissorten besitzen die Samen dieses speziellen Kürbisses keine harte Samenschale, was sie besonders angenehm in der Verarbeitung macht. Ihre Bedeutung liegt nicht nur im hohen Nährwert, sondern auch in ihrer traditionellen Verwendung in der Küche sowie in der Naturheilkunde.


Herstellung
Die Gewinnung von Kürbiskernen erfolgt überwiegend mechanisch: Nach der Ernte werden die Kürbisse aufgeschnitten und die Kerne manuell oder maschinell aus dem Fruchtfleisch gelöst. Anschließend werden sie gewaschen, getrocknet und – je nach Verwendungszweck – entweder naturbelassen weiterverarbeitet oder geröstet. Für die Ölgewinnung werden die Kerne geröstet und in Ölmühlen gepresst. Kürbiskernöl zählt dabei zu den aromatischsten Pflanzenölen und ist besonders in der Steiermark ein kulinarisches Kulturgut.
Herkunft
Der Ursprung des Kürbisses liegt in Mittel- und Südamerika, wo die Pflanzen bereits vor über 7000 Jahren kultiviert wurden. Die Steiermark in Österreich gilt heute als bedeutendes Anbaugebiet für den sogenannten Steirischen Ölkürbis. Auch in Ungarn, China, den USA und zunehmend auch in Deutschland werden Kürbiskerne für den Speise- und Ölbedarf angebaut. Die klimatischen Anforderungen sind überschaubar – ein sonniger Standort und nährstoffreicher Boden genügen.


Kürbiskerne sind Zutat von
– Müslimischungen
– Vollkornbrot & Kürbiskernbrötchen
– Studentenfutter
– Salattoppings
– Energy Balls & Proteinriegel
– Kürbiskernöl
– Aufstriche (z. B. Kürbiskernpesto)
– Vegane Fleischalternativen

Nährwerte
Kürbiskerne sind sehr energiereich und gelten als exzellente Quelle für pflanzliche Proteine und gesunde Fette. Sie liefern zudem beachtliche Mengen an Eisen, Magnesium und Zink. Auch Ballaststoffe und antioxidative Pflanzenstoffe wie Lignane sind enthalten – ideal also für eine nährstoffbewusste Ernährung.
Nährwerte | pro 100g |
---|---|
Brennwert | 574 kcal |
Fett | 45,8 g |
– davon gesättigte Fettsäuren | 8,7 g |
Kohlenhydrate | 13,5 g |
– davon Zucker | 1,4 g |
Eiweiß | 24,5 g |
Salz | 0,01 g |

Daten, Fakten und Wissenswertes
– Kürbiskerne sind die Samen der Kürbispflanze (Cucurbita pepo).
– Der Verzehr ist bereits aus der Zeit der Azteken belegt.
– Österreich (Steiermark) gilt als europäisches Zentrum für hochwertige Kürbiskernproduktion.
– Kürbiskernöl wird aus den gerösteten Samen gepresst und hat eine grünlich-dunkle Farbe.
– Der Geschmack ist nussig, leicht herb und sehr aromatisch.
– Eine beliebte Anwendung ist das Bestreuen von Salaten, Suppen und Brotaufstrichen.
– Die Samen enthalten die Aminosäure Tryptophan – eine Vorstufe von Serotonin.
– In der Volksmedizin gelten Kürbiskerne als natürliches Mittel bei Prostatabeschwerden.
– Es gibt schalenlose Züchtungen, die besonders für den Rohverzehr geeignet sind.
– Kürbiskerne sind glutenfrei und daher auch für Zöliakiebetroffene geeignet.
FAQ
Wie sollten Kürbiskerne gelagert werden?
Am besten luftdicht, dunkel und kühl – so bleiben sie bis zu einem Jahr haltbar. Geöffnete Packungen sollte man möglichst bald verbrauchen oder einfrieren.
Darf man Kürbiskerne roh essen?
Ja, das ist möglich – viele Sorten sind roh gut verträglich. Leicht angeröstet schmecken sie aber oft intensiver.
Was ist der Unterschied zwischen grünen und weißen Kürbiskernen?
Grüne Kerne stammen meist von schalenlosen Züchtungen und sind zum direkten Verzehr geeignet. Weiße Kerne sind meist ungeschält und werden oft geröstet oder gepresst.
Gibt es allergische Reaktionen auf Kürbiskerne?
Allergien auf Kürbiskerne sind selten, aber möglich. Menschen mit Samenallergien (z. B. Sonnenblumenkerne) sollten vorsichtig sein.
