Pilze bieten ein einzigartiges Aroma und sind fantastische Ergänzungen zu vielen Gerichten. Die Auswahl un unseren Supermärkten fällt meist leider sehr mager aus und man muss sich selber auf die Suche machen. Doch die Pilzwelt hat noch mehr zu bieten als Champignon, Pfifferling und Austernsaitling. Hier 12 der schmackhaftesten Pilze unserer Breiten. Aber Achtung, Sammel und iss nur Pilze die du auch 100%ig als essbar identifizieren kannst. Giftige Doppelgänger sind keine Seltenheit.


Wiesen-Champignon

Wiesenchampignon
Wiesenchampignon

Speisemorchel

Speisemorcheln
Speisemorcheln

Pfifferling

(Cantharellus cibarius)

Der sehr begehrte Speisepilz, auch Eierschwamm genannt, hat ein sehr festes Fleisch. Er gehört zu den wenigen Pilzen welche eingelegt werden können, zum Trocknen ist er jedoch nicht geeignet. Man findet diesen geselligen Pilz in Nadel- und Laubwäldern.

Pfifferlinge
Pfifferlinge

Hallimasch

Hallimasch
Hallimasch

Steinpilz

(Boletus edulis Bull)

Der beliebte Speisepilz wird 10-30cm groß und ist gut zum trocknen geeignet. Er wird oft als König unter den Pilzen bezeichnet. Der sehr charakteristisch dicke Stiel hat am oberen Ende eine feine Netzzeichnung. Wird er geschnitten so erscheint ein weißes Fleisch welches sich nicht verfärbt. Die Farbe des Röhrenpolsters reicht von jung – weiß bis ältere gelb bis kurz vor dem Absterben grünlich. Er besitzt an keiner Stelle rote Farben. Er ist aus vielen deutschen Fleischgerichten mit kräftiger Soße nicht wegzudenken. Aufgrund seiner Festigkeit hervorragend für Pilzpfannen geeignet.

Steinpilz im Wald
Steinpilz im Wald

Krause Glucke

Krauseglucke
Krauseglucke

Stockschwämmchen

(Kuehneromyces mutabilis)

Die kleinen sehr geselligen Pilzchen können fast ganzjährig gesammelt werden, auch im milden Winter. Der Rand des Hutes ist dunkel und wässrig. Der sehr zarte Stiel ist klein geschuppt und geht farblich von unten dunkelbraun bis oben weiß über. Achtung vor Doppelgängern!

Stockschwämmchen
Stockschwämmchen

Rotkappe

Rotkappe
Rotkappe

Edelreizker

(Lactarius deliciosus)

Andere Namen sind auch Echter Reizker oder Kiefernreizker. Ein beliebter Pilz zum braten. Die rötliche Farbe kann wie Rote Bete in den Urin übergehen. Die 5-10cm großen eher festen Waldpilze vertragen nur wenig Druck und benötigen einen sanften Transport da sie sonst sehr schnell unappetitlich grünliche Flecken bekommen. Ist die Unterseite des Hutes weisslich und blätterlos, so ist er von einem anderem Pilz befallen, wird dadurch nicht giftig, sollte aber trotzdem nicht verwendet werden. Achtung vor Doppelgängern!

Edelreizker
Edelreizker

Riesenschirmpilz

Parasol
Parasol

Marone

(Xerocomus badius)

In Fachkreisen Maronenröhrling genannt. Nicht so schön und groß, geschmacklich jedoch dem Steinpilz sehr ähnlich. Die hellgelbe Röhrenpolsterung wird auf Fingerdruck bläulich. Der Pilz ist einer der meist gefundenen in unseren Nadelwäldern. Auch er macht sich super in Pilzpfannen, getrocknet als Pulver oder in Jägersoßen.

Maronen
Maronen

Birkenpilz

(Leccinum scabrum)

Auch bekannt unter den Namen Kapuzinerpilz oder Birkenröhrling. Markant ist der dunkel gekörnte Stiel und die hellbraune Kappe. Wie die Birke wächst er auf mageren Böden und kommt dort auch in Gruppen vor. Der Birkenpilz spielt keine große Rolle in der deutschen Küche.

Birkenpilze
Birkenpilze