Seit Jahren bin ich auf der Suche nach nicht nur mildem, sondern nicht-saurem Sauerkraut, welches einem nicht die Mundschleimhäute wegätzt. Da es sich um ein unumstritten extrem gesundes Lebensmittel handelt(Weisskohl ist sogar auf der „Clean 15“ Liste) bin ich ständig darum bemüht es regelmäßig in meinen Speiseplan zu integrieren. Bis gestern ohne Erfolg. Aus einer der zahlreichen Regional-Küche-Dokus kam der entscheidende Tip, welchen ich dummerweise ähnlich schon oft hörte, jedoch nie umsetzte.
Meine bisherigen Versuche: Holste Kaisernatron
Natron hat eine sofort neutralisierende Wirkung auf Säuren und man kann damit eine sehr saures Sauerkraut abmildern. Jedoch bekommt es damit einen unangenehmen Geschmack und ich habe nach wirklich vielen Versuchen die Versuchsreihe mit Kaisernatron abgebrochen.
Die Lösung: Apfel
Viele raten nun dazu dem Sauerkraut ein paar Apfelstückchen zuzugeben und man erhält ein herrlich mildes Sauerkraut. Für mich, und da bin ich sicherlich nicht der einzige, sind Apfelstücke Salat, Rotkohl oder Ähnlichem, mit nur wenigen Ausnahmen(z.B. getrocknet im Müsli) ein absolutes NoGo.
Dies gilt allerdings nicht für Apfelmus. Apfelmus ist die Lösung für ein tolles nicht-saures Sauerkrautgericht. Der Vorteil ist, man kann es hervorragend bis zum gewünschten Säuregrad herunter abschmecken. So habe ich schon am ersten Tag ein Standartrezept von genau 1 1/2 Esslöffel Apfelmark zu einem Glas(550g) Schlachtekraut. Hier versuchte ich das Schlachtekraut von Peeneland(Netto Scottie).
Hier der Link zur kompletten Doku, welche ich sehr empfehle:
Sauerkraut – Power-Kraut aus Norddeutschland | Wie geht das? | NDR Doku